Heute hatten unsere Aktiven ein schönes Geburtsgeschenk für unseren Mittelfeldstrategen Maurice Desgranges parat. Am Ende eines spannenden Spiels gegen eine kampfstarke Wehrdener Mannschaft stand ein 4:1 für Ludweiler zu Buche.
Nach dem die Zweite des SV Wehrden leider passen musste, legte unsere Erste gleich los wie die Feuerwehr. Von Beginn an erspielten wir uns mit schnellem Spiel in die Spitzen zahlreiche Torchancen, von denen unser junger Goalgetter Thomas Imeneo aber nur eine einzige nutzen konnte. Schön freigespielt musste er "nur noch" den Heimkeeper überspielen, um dann ganz lässig einzuschieben. Danach überboten wir uns im Auslassen bester Chancen, bis uns der Wehrdener Keeper gnädig war, und einen Flatterball von Lionel Margani durch die Finger flutschen ließ. Dann kam das, was wir eigentlich schon längst abgestellt zu haben glaubten. Aus unerfindlichen Gründen ließen wir die Gegner plötzlich machen, was sie wollten, was diese auch dankend annahmen. Jetzt gab es plötzlich Chancen auf der Gegenseite im Minutentakt und Jeremie Feid im Tor musste glaich mehrmals Kopf und Kragen riskieren, um den Anschlusstreffer zu verhindern. Selbst einen von ihm selbst verursachten Elfer konnte er kurz vor der Pause entschärfen.
So ging es auch nach der Pause weiter, bis der Fleiß der Heimmannschaft mit dem verdienten Anschlusstreffer belohnt wurde. Die Heimmannschaft machte jetzt nicht nur fussballerisch Remmidemmi, was letztlich zu einem unnötigen aber wohl berechtigten Platzverweis für unseren Heißsporn Daniel Haille führte. Seltsamerweise fing Ludweiler jetzt plötzlich wieder an, Fußball zu spielen, und erarbeitete sich gleich wieder zahlreiche Chancen, bei denen wiederum Lionel Margani zum Matchwinner avancierte. Gleich mehrere Vorlagen von ihm wurden leichtfertig vertendelt, bis er selbst noch zweimal nachlegte und damit endlich den Sack zumachte.
Insgesamt hat sich Ludweiler wieder einmal durch Nachlässigkeiten und fahrlässiges Zweikampfspiel das Leben unnötig schwer gemacht. Das war ein kleiner Rückfall in alte Gewohnheiten, die diesmal Gott sei Dank nicht bestraft wurden.
Nächstes Spiel gegen das kompakte und abgezockte Team von der Fenne muss wieder eine andere Haltung her, wenn etwas Zählbares dabei heraus springen soll. So war aber hoffentlich zumindest Maurice zufrieden mit seinem Geburtstagsgeschenk. Happy Birthday!!!